Mit Nauheim - für Nauheim

Alexander Nold

Fragen - Podiumsdiskussion

6. Finanzen

 

6.1 Wie wollen Sie Nauheims finanzielle Situation nachhaltig verbessern – durch Einsparungen, neue Einnahmequellen und Maßnahmen, um Grundsteuererhöhungen zu vermeiden? Welche Ideen haben Sie, um Kreis- und Schulumlagen zu reduzieren?

Die finanzielle Stabilität Nauheims ist eine zentrale Herausforderung, die nicht einfach durch (Grund-)Steuererhöhungen gelöst werden darf. Mein Ansatz setzt auf Einsparungen, effizientere Haushaltsführung und die Erschließung neuer Einnahmequellen:

1. Haushaltsdisziplin & Ausgabenbremse

Ich werde eine klare Priorisierung von Ausgaben vornehmen, ineffiziente Posten identifizieren und unnötige Ausgaben reduzieren. Investitionen müssen sinnvoll und nachhaltig sein, um langfristig finanzielle Spielräume zu schaffen.

2. Einnahmequellen ausbauen statt Bürger belasten

Auf längere Sicht bringen neue Gewerbeansiedlungen, auch im Gewerbepark Süd, mehr Einnahmen durch Gewerbesteuer. Hier werde ich aktiv Unternehmen anwerben (direkte Kommunikation mit den Unternehmen durch den Bürgermeister), Netzwerke und Messen nutzen und Nauheim als Wirtschaftsstandort stärken. Gleichzeitig sollen Kleingewerbe und Selbstständige gezielt gefördert werden, um mehr steuerliche Einnahmen lokal zu binden.

3. Kreis- und Schulumlagen kritisch prüfen

Die Umlagen, die Nauheim an den Kreis zahlt, sind eine hohe Belastung die zentral ohne Mitwirkung der Gemeinde festgesetzt werden. Ich werde aber dennoch mit dem Kreis Groß-Gerau in den Dialog treten, um Möglichkeiten zur gerechteren Verteilung der Kosten zu prüfen. Zudem müssen Fördermittel gezielt genutzt werden, um Investitionen aus externen Quellen zu finanzieren.

4. Schuldenabbau als langfristiges Ziel

Durch kluge Finanzplanung und wirtschaftliche Impulse möchte ich langfristig die Verschuldung Nauheims reduzieren und die finanzielle Handlungsfähigkeit der Gemeinde sichern.

Mein klares Ziel: Keine beliebige Erhöhung der Grundsteuer! Diese muss planbar für die Bevölkerung sein und nicht als Lückenstopfer im kommunalen Haushalt dienen. Stattdessen setze ich auf verantwortungsvolles Haushalten und neue Einnahmequellen, um Nauheims Finanzen nachhaltig zu stabilisieren. 

Mehr dazu lesen Sie hier.

 

6.2 Welche Position vertreten Sie zur Entwicklung der Grundsteuer, einschließlich der Einführung einer Grundsteuer C, und wie planen Sie, die Belastungen für Bürger und Gewerbetreibende zu minimieren, ohne die Wettbewerbsfähigkeit Nauheims zu gefährden?

Die Grundsteuer darf nicht zur Dauerschraube für Haushaltslöcher werden! Ich setze mich klar gegen beliebige Erhöhungen der Grundsteuer ein, weil sie sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Gewerbetreibende unnötig belastet und Nauheim als Wohn- und Wirtschaftsstandort unattraktiver macht.

1. Keine beliebige Erhöhung der Grundsteuer

Mein Ziel ist es, die Grundsteuer stabil und planbar zu machen. Eine nicht planbare steigende Steuerlast gefährdet nicht nur private Haushalte, sondern auch Unternehmen, die bereits unter hohen Betriebskosten leiden. Stattdessen setze ich hauptsächlich auf wirtschaftliche Lösungen, die Mehreinnahmen ohne zusätzliche Belastung der Nauheimer schaffen.

2. Grundsteuer C – sinnvoll oder nicht?

Die Einführung einer Grundsteuer C (besteuert unbebaute, aber bebaubare Grundstücke) könnte eine Möglichkeit sein, Spekulationen mit Baugrundstücken zu verhindern und mehr Wohnraum zu schaffen. Dies werde ich entsprechend prüfen da auch der Verwaltungsaufwand mit den tatsächlichen Einnahmen in Einklang gebracht werden muss. 

3. Belastungen für Bürger und Gewerbe minimieren

Statt höhere Steuern fordere ich eine bessere Haushaltsführung mit klaren Einsparzielen und einer intelligenten Wirtschaftsförderung. Mehr Gewerbeansiedlungen und aktive Standortförderung bringen Einnahmen, ohne die Bürger direkt zu belasten.

4. Nauheim als attraktiven Standort erhalten

Nauheim muss für Familien und Unternehmen attraktiv bleiben. Daher setze ich auf gezielte Entwicklungskonzepte (siehe andere Fragen) und Förderung der Gemeinschaft, um sowohl bezahlbares Wohnen als auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Perspektiven zu schaffen, ohne unnötige Steuererhöhungen.

Mein Ziel ist klar: Finanzielle Stabilität für Nauheim!

 

6.3 Welche konkreten Vorschläge haben Sie, um Haushaltsmittel effizienter einzusetzen und Projekte zu priorisieren, um Ausgaben zu senken und zukünftige Investitionen sinnvoll zu gestalten?

Ein Großteil dieser Frage habe ich bereits in der vorhergehenden Frage beantwortet. Allerdings möchte ich an dieser Stelle noch einmal zwei Punkte zur Ausgabensenkung in den Vordergrund rücken, die Bedarfsanalyse und die Priorisierung. 

Bedarfsanalyse

Wir dürfen keine Projekte und Forderungen mehr an die Gemeinde geben, für die es keinen klaren belegbaren Bedarf durch die Nauheimer Bürgerinnen und Bürger gibt. Dies muss sofort in das Antragsverfahren integriert werden

Priorisierung

Hierzu gehört für mich festzustellen, ob wir eine Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt wirklich brauchen und ob sie aktuell finanzierbar ist, inklusive möglicher Förderungen. Wenn dies nicht der Fall ist oder eine Förderung zu einem späteren Zeitpunkt absehbar ist muss die Maßnahme nach hinten verschoben oder ganz gestrichen werden. Umgekehrt gilt auch, dass wir Fördermittel intelligent nutzen, sodass Projekte mit aktueller Förderung priorisiert werden.

 

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