1. Persönliche Motivation/Background
1.1 Ist sichergestellt, dass Sie nach einer Wahl sofort ihr Amt antreten können?
Ja, es ist sichergestellt, dass ich nach meiner Wahl sofort mein Amt antreten kann. Die Gemeinde plant die Amtseinführung in der Gemeindevertretersitzung am 31.03. und den Amtsantritt am 01.04. Direkt nach der Veröffentlichung meiner Kandidatur habe ich den offenen Dialog mit meinem Arbeitgeber gesucht, um sicherzustellen, dass mein Wechsel für alle Beteiligten frühzeitig und reibungslos durchgeführt werden kann. So kann ich mein Amt ohne Verzögerung antreten und mich voll und ganz auf meine Aufgaben in der Gemeinde konzentrieren.
1.2 Welche Qualifikationen und Erfahrungen bringen Sie mit, um ein Budget von 30 Mio. Euro und 130 Mitarbeiter zu führen, politische Verantwortung zu übernehmen und Ihre Aufgaben als Bürgermeister erfolgreich zu bewältigen?
Mit meinen neun Jahren Erfahrung im Projektmanagement in der internationalen Speditionsbranche mit Schwerpunkt Luftfracht und auch meiner aktuellen Tätigkeit als staatlich anerkannter Gefahrgutbeauftragter und Referent, die ich seit drei Jahren ausübe, konnte ich diverse Erfahrung mit Budgets, Kundenaufträgen und Mitarbeiterführung sammeln. Zudem habe ich Erfahrung als Geschäftsführer meiner eigenen Sicherheitsfirma. In all diesen Tätigkeiten habe ich gelernt, mit Menschen umzugehen, sie zu motivieren oder auch zu einem Geschäftsabschluss zu kommen. Wichtig war hier immer das Miteinander und die Menschen mitzunehmen, indem man Sachverhalte erklärt oder zusammen erarbeitet. Wichtig in der Zusammenarbeit mit den Gemeindegremien ist mir zudem, dass ich politisch unabhängig bin, keine politischen Altlasten mitbringe. So kann ich mit jeder Person unvoreingenommen im Sinne von Nauheim agieren.
1.3 Was sind Ihre zentralen Ziele und Pläne als Bürgermeister? Welche Herzensangelegenheiten und Projekte möchten Sie in den ersten 100 Tagen konkret umsetzen, um Nauheim zukunftssicher zu gestalten?
Ich habe, seit ich mich auf diesen Wahlkampf vorbereite, mit sehr vielen Freunden, Bekannten und Nauheimerinnen und Nauheimern gesprochen. Ich habe zugehört, um ihre Themen zu verstehen, da ich als Bürgermeisterkandidat für die Nauheimer Belange antrete. Daraus habe ich mein Wahlprogramm und meine Schwerpunktthemen entwickelt. Deshalb war es mir auch bei meiner Plakatierung wichtig, dies zu vermitteln. Nämlich dass ich nicht nur mit leeren Phrasen oder allgemeingültigen Aussagen werbe, sondern bewusst Themen der Nauheimerinnen und Nauheimer in den Fokus rücke und dass ich bereits den dahinterliegenden Plan habe, wie ich diese nach meiner Wahl angehen werde. Ein Thema davon, das unter dem Motto "Eine stabile Gesellschaft für alle Generationen" steht, ist mir besonders wichtig und das ist, dass Nauheim für alle Generationen lebenswert ist und dass wir die nötigen Anstrengungen unternehmen, um das zu erreichen inklusive der nötigen Kommunikation und Transparenz dazu. Die Details zu den Punkten können sie hier finden
1.4 Wie finanzieren Sie Ihren Wahlkampf? Können Sie Transparenz zu Spenden und Mitteln gewährleisten? Und wie stellen Sie sicher, dass Sie die Herausforderung der Amtslast mit Ihrer privaten Situation meistern?
Meine Frau Jessica steht komplett hinter mir. Auch sie hat ein großes Interesse an einem lebens- und liebenswerten Nauheim. Sie engagiert sich bereits jetzt bei der Organisation von „Sound of Nauheim“. Des Weiteren hat sie vor, sich auch noch in anderen Bereichen ehrenamtlich einzubringen, wie z.B. in der Kinder - und Jugendförderung. Hier hat sie sich bereits offiziell beworben und wartet noch auf eine finale Antwort der Gemeinde Nauheim.
Darüber hinaus steht mein gesamter Freundeskreis hinter mir. Dies haben sie mir schon in der ganzen Zeit des Wahlkampfes gezeigt und das wird nach der Wahl nicht enden. Ich habe so viele Menschen mit meinen Ideen begeistert, dass ich schon jetzt viele Zusagen für ehrenamtliche Tätigkeiten bekommen habe. So weiß ich schon heute, wie ich diverse Projekte stemmen kann.
Bezüglich der Finanzierung meines Wahlkamps gebe ich hier gerne volle Transparenz. Als parteiloser Bürgermeisterkandidat habe ich keine Fraktion im Hintergrund, die mir finanziell zur Seite steht. Die Kosten für Flyer, Werbematerial, Plakate, die Anmietung von Räumen und andere Ausgaben tragen meine Frau und ich selbst. Um mich bei diesen Kosten zu unterstützen, habe ich eine Spende von meiner Mutter erhalten, die ebenfalls voll und ganz hinter meinem Vorhaben steht.
Neben finanziellen Mitteln unterstützen mich auch meine Wahlkampfleiter, Birgit und Markus Gromer, sowie viele engagierte Helfer, in allen anderen Belangen tatkräftig. Darüber hinaus erhalte ich von vielen Unterstützern zahlreiche Sachspenden, wie selbstgebackene Kuchen, Plätzchen und belegte Brötchen für meine Wahlevents. Ich bin sehr dankbar, dass mich so viele tolle Menschen unentgeltlich unterstützen – sei es durch das Fotografieren, das Designen von Plakaten und Flyern oder durch die Erstellung und kontinuierliche Aktualisierung meiner Homepage. So kann ich die Kosten so gering wie möglich halten.
Wie mein Wahlslogan bereits sagt: „Mit Nauheim – für Nauheim.“ Viele wunderbare Menschen haben mir ihre Hilfe angeboten und dafür bin ich sehr dankbar. Gemeinsam können wir diesen Wahlkampf erfolgreich gestalten!
1.5 An Marc Friedrich: Sie waren früher Mitglied der CDU. Warum sind Sie ausgetreten? 2020 haben Sie in einem Interview gesagt, dass für Sie das Amt des Bürgermeisters nicht in Frage kommt. Warum haben Sie Ihre Meinung geändert?
Dazu kann ich natürlich nichts sagen, habe aber mitbekommen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger diese Frage stellen. Dies ist jedoch sehr wichtig für die parteiübergreifende Zusammenarbeit, aber auch die versprochene Unabhängigkeit des Kandidaten. Aus diesem Grund bin auch ich sehr gespannt auf die Antwort von Herrn Friedrich.
1.6 An Max Hochstätter:
Sie sind seit vielen Jahren in der CDU aktiv, aber nicht in Nauheim.
Warum fiel die Wahl der CDU auf Sie als Bürgermeisterkandidat ausgerechnet für Nauheim und nicht zum Beispiel für andere Gemeinden im Landkreis?
Warum denken Sie, dass Sie diese Wahl insbesondere gegen ehemalige Parteimitglieder, die vorher in Nauheim aktiver waren, trotzdem gewinnen?
Dazu kann ich ebenfalls nichts sagen, halte es aber im Sinne der Transparenz und des Engagements für Nauheim für eine sehr wichtige Frage, welche Herrn Hochstätter gestellt hier gestellt wurde.
1.7 An Alexander Nold:
Sie haben keine politische Erfahrung. Etwas Ähnliches war bei Roland Kappes der Fall. Er ist leider bei seiner Aufgabe gescheitert. Warum wird sich das bei Ihnen nicht wiederholen?
Eine berechtigte Frage! Der Unterschied liegt in meiner Herangehensweise. Zwar habe ich keine langjährige politische Erfahrung, aber dafür bringe ich frische Ideen, eine klare Vision und die Bereitschaft mit, mich intensiv in die Aufgaben einzuarbeiten. Entscheidend ist nicht allein die Vergangenheit in der Politik, sondern die Fähigkeit, Probleme zu lösen, mit Menschen ins Gespräch zu gehen und tragfähige Mehrheiten zu organisieren.
Bevor ich meine Nominierung bekannt gab, habe ich mich intensiv in die Nauheimer Verwaltung, die Ausschüsse und Gremien eingearbeitet, um bereits während meiner Kandidatur konkrete Lösungsansätze präsentieren zu können. Mein Ziel ist es, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, um die Gegenwart aktiv zu gestalten und unsere gemeinsame Zukunft zu formen.
Durch meine berufliche Erfahrung im Projektmanagement und jetzt als Gefahrgutbeauftragter bin ich es gewohnt, komplexe Prozesse zu strukturieren, Verantwortung zu übernehmen und unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben pragmatische Lösungen zu finden. Diese Fähigkeiten helfen mir, Herausforderungen sachlich und zielorientiert anzugehen – auch in der Kommunalpolitik.
Daher habe ich meinen Wahlslogan bewusst gewählt: „Mit Nauheim – für Nauheim.“ Denn nur durch gemeinsames Handeln und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern können wir die besten Entscheidungen für unsere Gemeinde treffen.
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